
Leipzigs Blamage gegen Heidenheim – Enttäuschung im Champions-League-Rennen
RB Leipzig hat sich an diesem Wochenende in der Bundesliga nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Ein enttäuschendes 2:2 gegen den 1. FC Heidenheim lässt nicht nur die Fans fassungslos zurück, sondern wirft auch große Fragen für den Rest der Saison auf. Denn was Leipzig da in den ersten 13 Minuten auf dem Platz gezeigt hat, war schlichtweg katastrophal.
Schon nach sechs Minuten lag der Favorit mit 0:1 zurück. Nach einem Kopfball-Pingpong im Strafraum kommt der Ball zu Heidenheims Honsak, der ihn mit unglaublicher Wucht ins rechte Eck hämmert. Leipzigs Keeper Gulacsi? Chancenlos! Und es kam noch schlimmer: Nur sieben Minuten später verursachte Orban – frisch zurück nach seiner Rotsperre – einen Foulelfmeter. Pieringer tritt an und verwandelt eiskalt. 0:2 nach 13 Minuten! Leipzig völlig von der Rolle.
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Marco Rose an der Seitenlinie? Sichtlich fassungslos. Es brauchte einen echten Kraftakt, um sich von diesem Schock zu erholen. Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit brachte Loïs Openda mit einem sehenswerten Treffer zum 1:2 Leipzig zurück ins Spiel. Ein Hoffnungsschimmer, aber noch lange keine Erlösung.
Nach der Pause spielte Leipzig zwar engagierter, doch von Dominanz war keine Spur. Dann eine umstrittene Szene in der 60. Minute: Openda geht im Strafraum zu Boden, nachdem ihn Siersleben leicht im Gesicht berührt. Der Schiedsrichter gibt Elfmeter! Nach langer VAR-Überprüfung bleibt die Entscheidung bestehen. Benjamin Sesko tritt an und gleicht zum 2:2 aus. Leipzig hat das Spiel zwar gedreht, aber die Leistung bleibt blamabel.
Am Ende verpasst RB Leipzig nicht nur einen dringend benötigten Sieg, sondern rutscht auch aus den Champions-League-Plätzen. Aktuell nur Platz sechs – und der VfB Stuttgart könnte mit einem Sieg gegen Hoffenheim noch vorbeiziehen. Für Heidenheim hingegen bedeutet dieser Punkt immerhin, dass sie wieder auf Relegationsplatz 16 klettern. Doch im Abstiegskampf ist das kein großer Trost.
Fakt ist: Leipzig hat mit dieser Vorstellung viele enttäuscht. Vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Wolfsburg am Mittwoch ist das definitiv nicht die Generalprobe, die sich Trainer Rose gewünscht hat. Es bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft auf diesen Dämpfer die richtige Antwort findet.
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