
Emotionaler Rückschlag für DFB-Team – Giulia Gwinn verlässt verletzt den Platz
In einem Moment, der für alle Fans des deutschen Frauenfußballs schwer zu ertragen war, musste Giulia Gwinn – Kapitänin der DFB-Frauen – beim EM-Spiel gegen Polen verletzungsbedingt vom Platz. Kurz vor der Halbzeitpause war es so weit: Nach einem Zweikampf ging Gwinn zu Boden, blieb liegen, hielt sich das Knie und musste schließlich unter Tränen ausgewechselt werden. Diese Szene hat sich tief ins kollektive Gedächtnis eingebrannt – nicht nur wegen ihrer sportlichen Bedeutung, sondern vor allem wegen des emotionalen Schmerzes, der deutlich spürbar war.
Man konnte ihr die Enttäuschung im Gesicht ablesen. Diese EM, die in der Schweiz ausgetragen wird, war für Gwinn ein besonderer Meilenstein – nicht nur als Kapitänin, sondern auch als Führungsspielerin einer Mannschaft, die mit großen Ambitionen angereist war. Bereits vor dem Turnier hatte sie selbstbewusst erklärt, dass sie mit diesem Team „etwas Großes“ erreichen will. Dass sie nun ausgerechnet in der Gruppenphase auf so dramatische Weise ausfällt, ist ein harter Rückschlag – für sie persönlich und für das gesamte Team.
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Was diesen Moment noch bewegender machte, war die Reaktion der Mitspielerinnen und der Fans. Viele hielten den Atem an, einige kämpften selbst mit den Tränen. Der Zusammenhalt, von dem sowohl Bundestrainer als auch Teamreporterinnen wie Martina Knief immer wieder sprachen, zeigte sich auch in diesem Augenblick: Spielerinnen trösteten ihre Kapitänin, das Stadion applaudierte mitfühlend.
Noch ist unklar, wie schwer die Verletzung tatsächlich ist. Erste Diagnosen stehen aus, doch der emotionale Einschlag ist schon jetzt gewaltig. Gerade in einem Turnier, bei dem so viel auf dem Spiel steht – nicht zuletzt der lang ersehnte Titel nach Olympiagold 2016 – wiegt der Ausfall einer zentralen Führungsperson besonders schwer.
Man wünscht Giulia Gwinn nur das Beste, vor allem eine schnelle und vollständige Genesung. Ihre Stärke, ihr Einsatz und ihre Ausstrahlung haben sie zu einer echten Identifikationsfigur gemacht. Jetzt heißt es: Daumen drücken, hoffen und an sie denken. Denn auch wenn sie vielleicht vorerst nicht auf dem Platz stehen kann – im Herzen des Teams bleibt sie präsent.
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